Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Achtungserfolg für die ÖDP in Brandenburg

Jens-Eberhard Jahn (ÖDP): „Die ÖDP bietet Alternativen für Brandenburg und Sachsen ohne Braun und ohne Kohle“

Jens-Eberhard Jahn (ÖDP). Foto: ÖDP Bundespressestelle.

Bei ihrem ersten Antritt bei Landtagswahlen in Brandenburg seit 1994 konnte die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) mit 0,6% einen Achtungserfolg erringen. Sie legte dabei sogar im Vergleich zur Europawahl (0,4%) zu, bei der es im Gegensatz zur Landtagswahl keine 5%-Hürde gab. Bei der Landtagswahl in Sachsen erhielt die ÖDP 0,3% der Stimmen (EU-Wahl: 0,7%). Hier war die ÖDP zum allerersten Mal zu einer Landtagswahl angetreten.

Zum Wahlergebnis erklärt ÖDP-Bundesvorstandsmitglied Jens-Eberhard Jahn aus Leipzig: „Ich danke allen, die die ÖDP bei diesen Wahlen aktiv unterstützt haben und ich danke unseren Wählerinnen und Wählern. Ich freue mich sehr über den Achtungserfolg in Brandenburg und gratuliere der Landesvorsitzenden Paula Stier und ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Hier konnten wir im Vergleich zur EU-Wahl deutlich zulegen.

Trotz eines sehr engagierten Wahlkampfes war das in Sachsen offenbar nicht möglich. Hier liegt das Ergebnis leider deutlich unter unseren Erwartungen. Gerade in Sachsen waren wir mit einem engagierten Programm für den ländlichen Raum und für umweltverträgliche Mobilität angetreten. Wir werden das endgültige amtliche Wahlergebnis abwarten und in den nächsten Tagen und Wochen gründlich analysieren. “

Der Klimawandel und seine ökologischen und sozialen Gefahren seien in der Mitte der Gesellschaft angekommen, so Jahn weiter: „Aber alle Parteien versprechen dennoch stetiges Wirtschaftswachstum. Nur die ÖDP sagt klipp und klar, dass die Wirtschaft nicht immer weiter wachsen kann, wenn wir es mit einer ökologischen und sozialen Wende ernst meinen. Davon konnten wir die Wählerinnen und Wähler leider nicht genügend überzeugen.“

„Die ÖDP bietet Alternativen für Sachsen und Brandenburg ohne Braun und ohne Kohle.“, so Jahn. In diesem Zusammenhang sei es erschreckend, dass die Kohle-Partei CDU in Sachsen und die Kohle-Partei SPD in Brandenburg so erfolgreich waren. Wirklich schockiert allerdings ist Jahn darüber, „dass sowohl in Brandenburg als auch in Sachsen eine Partei zweitstärkste Kraft werden konnte, die ein Feind unserer offenen bürgerlichen Gesellschaft ist und die sogar an der Atomkraft festhalten will. Das ist die eigentliche Katastrophe des Wahlabends!“

Zurück