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Pressemitteilung

Klimagipfel in Lima bringt ernüchterndes Ergebnis

Schimmer-Göresz (ÖDP): „Jetzt müssen BürgerInnen selbst handeln!“

Weltweit gehen die Gletscher aufgrund des Klimawandels zurück, wie hier in Obergurgl im Ötztal. Foto: Pablo Ziller

Der Klimagipfel in Lima ist am Wochenende mit einem ernüchternden Ergebnis zu Ende gegangen. Ob im nächsten Jahr ein internationales Klimaabkommen folgt, steht nach wie vor in den Sternen. Die traurige, weihnachtliche Botschaft an die Welt: Klimaschutz bleibt ein schwieriges Politikfeld der internationalen Politik.

In dieser Situation, in der Politik die dringenden Probleme des Planeten offensichtlich nicht zu lösen bereit ist, fordert die amtierende Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Gabriela Schimmer-Göresz, die Bürgerinnen und Bürger zum individuellen Handeln auf: „Im Prinzip ist schon das 2-Grad Ziel, über das in Lima verhandelt wurde, keine Lösung für den Planeten“, sagte die Politikerin.  „Wenn sich Politik als handlungsunfähig erweist, so müssen ab sofort die Bürgerinnen und Bürger - dem Ernst der Lage angemessen - die Sache selbst in die Hand nehmen und ein starkes Zeichen an die Politik senden“, appelliert Schimmer-Göresz.

Auf der individuellen Ebene könne der Verbraucher und Konsument viel bewirken. Sei es durch das Vermeiden von Flugreisen  oder die Kompensation von ausgestoßenem CO2 durch freiwillige Spenden. Auch eine regionale und saisonale Ernährung, ein geringer Fleischkonsum sowie das Vermeiden von Müll, insbesondere Plastikmüll, gehören demnach zu aktivem Klimaschutz dazu. Öfter mal zu Fuß gehen oder den öffentlichen Personennahverkehr nutzen, auch die Reparatur von alten Elektrogeräten oder anderen Verbrauchsgegenständen könne ein wichtiger Beitrag zu weniger Ressourcenverbrauch sein. "Die Wende zu einem Wohlstand ohne Wachstum und Klimazerstörung kann gelingen", ist sich Schimmer-Göresz sicher, wenn wir alle unseren Beitrag leisten. Von der Bundesregierung erwartet die ÖDP-Politikern als ersten glaubwürdigen Schritt den Abbau aller klima- und umweltschädlicher Subventionen, die sich auf im Jahr 2010 auf 52 Milliarden Euro belaufen hätten.

 
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