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Pressemitteilung

ödp: Auch Entwicklungshilfe für China und Indien

„Es ist falsch, dass Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel in China und Indien sparen möchte.“ Das sagt Helmut Kauer, Mitglied im Bundesvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp), anlässlich der Pläne, die finanziellen Hilfen für diese Länder zu streichen.

Kauer erläutert: „Auf den ersten Blick klingt dieser populistische Vorschlag Niebels durchaus sinnvoll. Aber es geht doch auch darum, China und Indien beim Kampf gegen den Klimawandel zu unterstützen.“ Da beide Länder aufstrebende Industrienationen seien, trügen sie auch maßgeblich Anteil an der globalen Umweltverschmutzung, so Kauer. „Nur wenn wir den Entwicklungsländern an der nötigen Umwelttechnik teilhaben lassen, wird sich dort etwas zum Positiven für uns alle ändern.“ Natürlich gehe es bei der Entwicklungshilfe nicht nur im Geld, sondern auch um Technologie, um Erfahrung, Wissen und Werte. Der ödp-Politiker weiter: „Weltweite Probleme lassen sich nur durch weltweite Zusammenarbeit lösen.“ Er fordert deshalb Minister Niebel auf, seine diesbezüglichen Pläne noch einmal zu überdenken.

 

Kauer erinnert zudem daran, dass sich die Bundesrepublik eigentlich bis zum Jahr 2010 dazu verpflichtet habe, 0,51 Prozent des Bruttoinlandsprodukts als Entwicklungshilfe zu leisten. Im Jahr 2008 waren es jedoch nur 0,37 Prozent. „Wir dürfen also nicht sparen, sondern müssen unsere Ausgaben in den nächsten fünf Jahren verdoppeln,“ so Kauer abschließend.

 

Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)

 

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