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Pressemitteilung

ödp: Bye-Bye Belene

Als großen Erfolg wertet die Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) den Ausstieg des Energiekonzerns RWE aus dem Bau des bulgarischen Kraftwerks Belene.

Bundesgeschäftsführerin Florence von Bodisco: „Mit ihren Aktionen gegen Belene hat auch die ödp dazu beigetragen, dass RWE-Vorstandschef Großmann zur Vernunft gekommen ist.“ Die ödp hatte Anfang des Jahres eine Postkarten-Kampagne unter dem Motto „Bye-Bye Belene“ gestartet und im Mai eine Demonstration vor dem RWE-Firmensitz in Essen organisiert. Mehr dazu: oedp.de/Bye-Bye-Belene

 

RWE-Vorstandschef Großmann gab zwar finanzielle Gründe für den Rückzug aus der Investition an, tatsächlich aber stand er schon seit längerem unter Druck, da sich im Laufe der Zeit immer weniger Unterstützung des Aufsichtsrates abzeichnete. Zudem hatten zahlreiche Organisationen mit Aktionen gegen Belene weitere Zweifel am Sinn des Baus geschürt.

Die Gründe gegen Belene waren vielfältig: Zum einen liegt Belene an der Grenze zu Rumänien, direkt an der Donau in einem erdbebengefährdeten Gebiet. Zum anderen ist die Technik, die zur Anwendung kommen sollte, bisher noch nicht in der Praxis erprobt. Es gibt also weder Sicherheitsanalysen noch Betriebserfahrung, außerdem herrscht in Bulgarien Mangel an qualifiziertem Personal und an effektiven Kontrollen. Bereits 1983 hatten sowjetische Wissenschaftler vor dem Bau eines Atomkraftwerkes an diesem Standort gewarnt. Auch wurden bulgarische Atomgegner eingeschüchtert und bedroht. Dazu Bodisco: „Der Ausstieg aus Belene ist also nicht nur ein Sieg für die Umwelt, sondern auch für die Menschenrechte.“

 

ödp-Bundespressestelle

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