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Pressemitteilung

ÖDP-Europakandidatin Föttinger kritisiert Estrela-Bericht

Föttinger: „Frauen brauchen Unterstützung“

 

„Künftige Generationen werden diskriminiert, weil der noch nicht geborene Mensch im Mutterleib als eigenes Rechtssubjekt ausgeblendet wird.“ Diese Aussage trifft Verena Föttinger, Kandidatin der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) zur Europawahl, anlässlich des Estrela-Berichts zur so genannten sexuellen und reproduktiven Gesundheit.

Der Hintergrund: Der Bericht, in dem es u. a. um ein Recht auf Abtreibung und den Zugang zu Verhütungsmitteln in der EU geht, wurde im Oktober vom Europäischen Parlament abgelehnt und in den Frauenausschuss verwiesen, soll aber im Dezember erneut unverändert zur Abstimmung vorgelegt werden.

Verena Föttinger ist der Ansicht, dass das Menschenrecht auf Gleichheit und Würde von Frauen und Kindern, dem im Estrela-Bericht geforderten „Recht auf Abtreibung“ widerspricht. „Die ÖDP ist der Ansicht, dass Frauen in Krisensituationen in erster Linie Beratungs- und Unterstützungsangebote brauchen, um ein „JA“ zur Austragung des Kindes zu erleichtern.“ Ganz richtig stelle der Estrela-Bericht fest, dass Abtreibung kein Verhütungsmittel darstellt.

Ebenfalls kritisch sieht ÖDP-Politikerin Föttinger die Passage im Estrela-Bericht, in dem es um ein mögliches Verbot einer Verweigerung von Abtreibung aus Gewissensgründen geht. „Selbstverständlich muss es z. B. für christliche Gynäkologinnen und Gynäkologen möglich sein, eine Abtreibung aus Gewissensgründen nicht vorzunehmen. Hier stößt die Regulierungswut der EU an eine Grenze,“ meint Föttinger.

 

 

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