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Pressemitteilung

ÖDP fordert mehr Sicherheit von der Bahn

Frankenberger: „Sicherheit vor Profit”

Berlin. In einem Schreiben an den Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Dr. Andreas Scheuer, fordert der Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Sebastian Frankenberger Informationen über Sicherheitsstandards deutscher Bahnstrecken.

Frankenberger dazu: „Der schwere Unfall in Hordorf hat gezeigt, dass die Sicherheit der Fahrgäste insbesondere auf eingleisigen Strecken nicht gewährleistet ist. Ich erwarte nun Auskunft darüber, wo die Bahn dringend nachbessern muss.”

Erst vor wenigen Tagen hatte das Verkehrsministerium die Bahn mit den Worten entschuldigt, dass erst ab Strecken mit Tempo 100 magnetische Abbremssysteme vorgeschrieben seien. Auf der Unfallstrecke bei Hordorf sei nur Tempo 80 erlaubt.

ÖDP-Chef Frankenberger findet diese Aussage zynisch: „In Hordorf kann man sehen, welche Folgen es hat, wenn zwei Züge bei Tempo 80 aufeinanderprallen. Ich halte deshalb auf allen Strecken mit Personenverkehr die magnetischen Notbremsen für unverzichtbar, unabhängig von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.”

Frankenberger will nun wissen, wo die Bahn umgehend nachbessern muss. „Bei der Bahn muss endlich Sicherheit vor Profit gehen,” so der ÖDP-Politiker abschließend.

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