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Pressemitteilung

ÖDP fordert: Raus aus Kohle und Atom

100 Prozent Erneuerbare ohne Aufschub – jetzt!

Raus aus Kohle und Atom! Das Wort der „Dekarbonisierung“ könnte zum Wort des Jahrzehnts werden, so die Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Gabriela Schimmer-Göresz. Bild: eyetronic - Fotolia.de

Das Wort der „Dekarbonisierung“ könnte zum Wort des Jahrzehnts werden, so die Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Gabriela Schimmer-Göresz. Allerdings helfe nicht das gesprochene Wort, sondern die entschlossene Tat und hier gebe es nach wie vor erhebliche Defizite und politische Fehlentscheidungen. Die deutsche Entscheidung zur Abschaltung aller Atomkraftwerke stehe auf wackeligem Boden. Noch bis zum Jahr 2021 werde gefährlich strahlender Atommüll produziert und von einer sicheren Verwahrung auf eine Million Jahre sei man weit entfernt. Die Zwischenlagerung abgebrannter Brennelemente verursache immense Kosten und sei darüber hinaus ein dauerndes zusätzliches Sicherheitsrisiko. Europaweit werde noch immer auf die verheerende Energiequelle Atomkraft gesetzt und für  den Neubau von Atomkraftwerken gar Subventionen gewährt. Abgesehen von den unkontrollierbaren Risiken für Mensch und Umwelt sei auch die Förderung von Uran keineswegs arm an CO2-Emissionen.

„Ich fordere ebenfalls einen umgehenden bundesweiten Stopp der Kohleverstromung. Das immer noch zu hohe Niveau der Kohleverstromung auch in unserem Land gefährdet alle bisher gesetzten Klimaschutzziele. Ohne baldige Verbannung der Kohle wird das Rennen um verträgliche Erderwärmungsziele nicht zu gewinnen sein.“ so Schimmer-Göresz. Die ÖDP-Vorsitzende lobt erfreut die Initiative der Münchner ÖDP, die ein Bürgerbegehren für den Stopp der Verfeuerung von Steinkohle in der bayrischen Landeshauptstadt  initiiert hat.

Die Erkenntnisse über die Schädlichkeit der Kohleverstromung müssten ebenfalls in die Verhandlungen der Pariser Klimakonferenz mit einfließen, so die Forderung der ÖDP-Bundesvorsitzenden. Wer, wie Bundeskanzlerin Merkel, „Klimakanzlerin“ bleiben wolle, müsse all dem Rechnung tragen und den Umstieg auf 100 Prozent Erneuerbare Energien zügig vorantreiben.

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