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Pressemitteilung

ÖDP: Keine Gentechnik in Europa

Lüst: „Wähler wollen glaubwürdige Politiker“

Die Europakandidatin der Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) und Gentechnik-Expertin Christiane Lüst fordert die Bundesregierung auf, heute im Europäischen Ministerrat ein klares Nein zum Anbau von gentechnisch verändertem Mais 1507 auszusprechen.

„Insbesondere CSU-Landwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich kann hier seine Glaubwürdigkeit beweisen, in dem er sich seiner Stimme nicht – wie vorab kommuniziert – enthält,“ meint Lüst. Es sei zu befürchten, dass Friedrich mit einer Enthaltung der Zulassung von Mais 1507 der Gentechnik in Europa Tür und Tor öffne. „Nur ein NEIN zur Zulassung kann hier noch etwas ändern,“ sagt Lüst und erläutert, dass sogar das Europäische Parlament gegen Genmais gestimmt habe, weil die Gefahren zu groß seien. „Weder wurde der Mais vernünftig getestet, noch ist das Herbizid Glufosinat, gegen das der Genmais resistent ist, ab dem Jahr 2017 in Europa zugelassen,“ so die ÖDP-Politikerin weiter.

Es komme heute also ganz klar auf die Stimme der CSU im Ministerrat an. „Ich bin mir sicher, dass die Wähler glaubwürdige Politiker wählen und diejenigen, die zum Wohl der Bürger und nicht im Interesse der Großindustrie entscheiden,“ sagt Lüst. Sie sei deshalb zuversichtlich, dass die Bürger im Falle einer Enthaltung im Ministerrat die CSU bei der Wahl des Europäischen Parlaments abstraften und stattdessen eine Partei wählen, der sie voll und ganz vertrauen könnten: Die ÖDP. Da die ÖDP keine Firmenspenden annimmt, kann sie unabhängig zum Wohl der Menschen politisch handeln.

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