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Pressemitteilung

ÖDP setzt sich für Wehrpflicht ein

(Berlin, 23.06.10) „Die Wehrpflicht in Deutschland muss beibehalten werden.“ Das sagt Hermann Striedl, Jurist und Sprecher des Arbeitskreises Sicherheitspolitik in der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).

Hintergrund seiner Aussage ist die seit einigen Tagen diskutierte Frage, ob Deutschland eine Berufsarmee einrichten solle oder nicht. „Die Wehrpflicht in Deutschland führt dazu, dass junge Männer gemeinsam Verantwortung für unsere Gesellschaft übernehmen. Das ist ein wichtiger Basisbaustein für unsere Demokratie,“ sagt Striedl. Eine Armee, die nicht aus der Mitte der Gesellschaft komme, stelle ein erhebliches Risiko dar und sei leichter für extremistisches Gedankengut zu gewinnen, so Striedl. Es sei zu befürchten, dass die Bundeswehr zu einer Art Söldnerarmee verkomme, deren Soldaten nur für Geld arbeiteten und nichts hinterfragten.

Des Weiteren führt Striedl an, dass eine Berufsarmee die Hemmungen senken würde, die Bundeswehr überhaupt einzusetzen, da eine Kontrolle der Bürger von innen quasi wegfallen würde.

ÖDP-Politiker Striedl weiter: „Im Grunde ist die Idee einer Berufsarmee nur die konsequente Fortführung des Privatisierungswahns.“

Er fordert die zuständigen Politiker auf, sich für die Wehrpflicht einzusetzen und der Berufsarmee eine klare Absage zu erteilen.

 

 

 

Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)

 

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