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Pressemitteilung

ÖDP sieht sich in Forderung nach Abschaffung der Sommerzeit bestätigt

„Unmut der Bürgerinnen und Bürger endlich politisch anerkennen!“

Foto: S.H. exklusiv - Fotolia.de

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) fordert aus aktuellem Anlass eine rasche Abschaffung der Sommerzeit. Laut einer aktuellen Umfrage der Europäischen Kommission, deren Ergebnisse heute bekannt geworden sind, sprachen sich mehr als 80 Prozent der über 4,5 Mio. Teilnehmer gegen die zweimal im Jahr stattfindende Zeitumstellung aus. „Der Unmut der Bürgerinnen und Bürger über die Zeitumstellung muss endlich ernstgenommen werden!“, so Christoph Raabs, Bundesvorsitzender der ÖDP. Raabs fordert nun die rasche politische Umsetzung europaweit sowie einen europäischen Volksentscheid zur genauen Ausgestaltung der Neuregelung.

Die Nachteile und Gefahren der Sommerzeit sind belegt. Die Umstellung auf die Sommerzeit stellt für viele Menschen eine gesundheitliche Belastung dar. Die Zeitumstellung stört den Körper bei der Anpassung der inneren Uhr an den früheren Sonnenaufgang im Frühjahr, Schlafstörungen und verminderte Leistungsfähigkeit sind vielfach die Folge. Auch für Schulkinder ist das noch frühere Aufstehen im Sommer in den ersten Unterrichtsstunden oft ein Problem. Landwirte klagen über Anpassungsschwierigkeiten vieler Nutztiere. Im Herbst hingegen verlängert die Zeitumstellung die Dämmerungsphase im Berufsverkehr und erhöht damit die Unfallgefahr.

Auf welche Zeit genau man sich letztlich einige, könne, so der ÖDP-Chef, am besten per europaweiter Volksabstimmung bestimmt werden. „Wichtig ist mir vor allem die Abschaffung der halbjährlichen Umstellung!“, so Raabs. Eine Entscheidung dürfe von der EU-Kommission getrost an die Bürgerinnen und Bürger delegiert werden. Dies würde ein gutes Gefühl europaweiter demokratischer Mitbestimmung bei den Bürgern erzeugen und könnte ein erster Schritt zur Einführung direktdemokratischer Elemente auf EU-Ebene sein. „EU-Müdigkeit kann man mit solchen Maßnahmen besser begegnen, als mit endlosem politischen Geschacher zwischen den Parteien“, so Raabs abschließend.

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