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Pressemitteilung

ödp will Ausstieg aus der embryonalen Stammzellenforschung

„Deutschland soll aus der embryonalen Stammzellenforschung aussteigen, weil ein menschlicher Embryo nicht einfach Forschungsmaterial ist.“ Das fordert Prof. Dr. Klaus Buchner, Bundesvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp), anlässlich der am Freitag im deutschen Bundestag stattfindenden Entscheidung über die Änderung des Stammzellengesetzes.

Die Abgeordneten werden unter anderem darüber diskutieren, ob die sog. „Stichtagsregelung“ aufgehoben wird. Diese beinhaltet, dass in Deutschland nur mit aus dem Ausland importierten menschlichen embryonalen Stammzellen geforscht werden darf, die vor dem 1. Januar 2002 gewonnen wurden.

 

Buchner begründet seine Forderung nach dem Ausstieg aus der embryonalen Stammzellenforschung, dass es für die fortgesetzte Forschung mit embryonalen Stammzellen weder medizinische noch ethische Argrumente gebe.

„Die Forschung mit adulten Stammzellen ist mittlerweile sehr viel versprechend. Auf absehbare Zeit besteht keine Aussicht, Heilerfolge mit embryonalen Stammzellen zu erzielen, im Gegensatz zu adulten Stammzellen“, so Buchner. Er argumentiert weiter, dass es dem christlichen und humanistischen Menschenbild widerspreche, menschliches Leben zu töten. „Die Menschenwürde darf nicht gegen die Forschungsfreiheit ausgespielt werden.“ Der ödp-Politiker appelliert an die Bundestagsabgeordneten ein Bekenntnis zur Würde und zum Leben abzulegen. Insbesondere Bundesforschungsministerin Annette Schavan sollte noch einmal über ihre Sichtweise nachdenken. „Die Ministerin setzt sich ja für eine Verschiebung der Stichtagsregelung ein, obwohl sie bekennende Katholikin ist. Ich bin mir aber sicher, Wähler möchten verlässliche Politiker.“

 

 

Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)

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