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Pressemitteilung

ÖDP zum Tag der Artenvielfalt

Ein weltweites Verbot von genmanipulierten Pflanzen fordert die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) zum internationalen Tag der Artenvielfalt.

Dazu Ulrich Brehme, Experte für Gentechnik: „Die Subventionierung der industrialisierten Landwirtschaft, die den massiven Einsatz von Pestiziden und genveränderten Organismen (GVO) anstrebt, führt langfristig zum Rückgang der natürlichen Artenvielfalt. Deshalb müssen Gen-Pflanzen verboten werden.“

Eine besondere Gefahr seien genveränderte Organismen für Imker. Die genveränderten Pollen gelangten in den Honig und breiten sich auch über Insekten weiter aus, so Brehme.

Er kritisiert in diesem Zusammenhang die vor einigen Wochen vom Bundeslandwirtschaftsministerium genehmigte Zulassung der genveränderten Kartoffel „Amflora“. Diese ist zwar kein Lebensmittel, dient aber der industriellen Stärkegewinnung. „Egal, wofür Amflora verwendet wird. Wenn sie angebaut wird, gefährdet das die gesamte gentechnik-freie Landwirtschaft,“ so ödp-Politiker Brehme.

Er verweist darauf, dass der Anbau gentechnisch veränderter Organismen demokratischen Grundsätzen widerspreche. „Rund 80 Prozent der Bevölkerung will keine Gentechnik, weil niemand weiß, welche Folgen sich für Mensch und Tier ergeben. Wenn die Politik trotzdem auf die Gentechnik-Lobby hört, ist das unverantwortlich und undemokratisch,“ empört sich Brehme. Der Gentechnik-Experte fordert: „Wir brauchen endlich klare Haftung der Gentechnik-Konzerne für alle von ihnen verursachten Schäden.“

 

 

Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)

 

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