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Pressemitteilung

Warum es sich lohnt, Kleinparteien zu wählen!

Ein Kommentar von Sebastian Frankenberger

Liebe Wählerinnen und Wähler,

an Infoständen hören wir oft, dass wir die Partei erster Wahl wären, aber dass wir ja die 5%-Hürde nicht schaffen würden, und dann die Stimme verschenkt wäre.

Ich könnte Ihnen jetzt natürlich erzählen, dass wir, obwohl wir noch nicht im Parlament vertreten sind, schon jetzt so viel erreicht und bewegt haben, dass sogar die FAZ uns als wirksamste Oppositionspartei bezeichnet hat, und Sie uns mit Ihrer Stimme auf diesem Kurs weiter unterstützen könnten. Im Netz habe ich einen sehr guten Blogeintrag gefunden, der es treffend zusammenfasst:

  • Grund 1: die Etablierten haben doch keine größere Wirkung
  • Grund 2: Wahlkampfkostenrückerstattung
  • Grund 3: Unterstützung für das Ziel
  • Grund 4: die Richtung weisen
  • Grund 5: Vielleicht schaffen sie es ja doch
  • Grund 6: Durch geschickte Stimmenverteilung mehr Einfluss auf Mehrheitsverhältnisse gewinnen

zum ausführlichen Beitrag von Jörgen Kosche

Auf meinen vielen Wahlveranstaltungen bin ich ebenfalls immer wieder mit dieser Frage konfrontiert worden. Ein 78jähriger Herr sprang in Neuburg an der Donau spontan auf und antwortete einem dieser Fragesteller sehr emotional: "Ich hab jetzt 30 Jahre taktisch gewählt. Einmal die einen, um die anderen zu verhindern, dann die anderen, um inhaltlich etwas zu verändern usw. Seit 30 Jahren hat sich aber nichts verändert. Ich wähle jetzt nur noch aus vollster Überzeugung die Partei, die meinen Inhalten am nächsten steht!"

Dem kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen und gebe Ihnen nun folgende Wahlempfehlung:

Machen Sie sich bitte bewusst, welche hohe Verantwortung das Wählen hat. Sie geben jetzt bei der Bundestagswahl für 4 Jahre Ihre Stimme ab. Diese ist aber nicht mit dem Wahlsonntag weg, sondern ist nach wie vor 4 Jahre bei Ihnen. Und Sie müssen sich jeden Tag in den Spiegel schauen können und dürfen sich dabei nicht schämen!

Ich garantiere Ihnen, dass Sie sich mit unserer Politik nicht schämen müssen!
Geben Sie uns bitte beide Stimmen!

Sebastian Frankenberger
ÖDP-Bundesvorsitzender und Mitglied im Spitzenkandidatenteam

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