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Pressemitteilung

„Die ehrliche Klimaschutzpartei Deutschlands gibt es bereits“

ÖDP zur möglichen Parteigründung der Klimaschutzaktivisten: „Wir haben alle Ziele der ‚Letzten Generation‘ schon im Parteiprogramm“

Bild: Helmut Scheel

Aus Protest wird Partei: Die Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“, die mit ihren Klimaklebern die Republik auf vielen Straßen zum Stillstand zwang, wechselt die Strategie. Sie will als Partei bereits zur kommenden EU-Wahl im Juni antreten. „Sie sollten besser direkt zu uns in die Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP – die Naturschutzpartei) kommen“, kommentiert ÖDP-Bundeschefin Charlotte Schmid diese Ankündigung. „Die ÖDP hat alle Klimaschutz-Ziele der ‚Letzten Generation‘ als einzige ehrliche Klimaschutz-Partei Deutschlands längst in ihrem Programm verankert“, unterstreicht sie: „Bei uns mitzuarbeiten, würde die Klimaziele deutlich schneller realisierbar machen.“ Als stellvertretender ÖDP-Chef sieht Helmut Scheel beim Eintritt von Klimaschutzaktivistinnen und -aktivisten in die ÖDP Vorteile für alle Beteiligten. „Das wäre besser als die Parteienlandschaft weiter zu zersplittern – das nämlich schwächt nur den konsequenten Einsatz für mehr Klimaschutz.“

 „Die ‚Stimme der Überlebenswilligen‘, wie die Gruppe sich selbst nennt, kann ihre Ideen und Forderungen in unsere existente Partei genauso laut und gezielt einbringen. Sie würde sich damit die langwierige Prozedur der Parteigründung sowie das Erfüllen vieler Regularien vor Wahlen ersparen", Scheel würde sich über den möglichen zusätzlichen Input für seine bereits in vielen Kommunalvertretungen sowie im Europaparlament vertretene Partei freuen: „Gemeinsam können wir die verkrustete Politik der etablierten Parteien noch besser aufmischen.“

Kontakte zur letzten Generation hat die ÖDP seit dem Hungerstreik von einigen Klimaschützern vor der Bundestagswahl 2021. Damals hatte sich die ÖDP mit den jungen Aktivisten solidarisch erklärt: „ Es gibt kein wichtigeres Thema als das Klima.“ Die ÖDP bot den Aktivisten schon damals die Zusammenarbeit an, da alle anderen Parteien – inklusive der Grünen – Klimaschutz nicht konsequent genug vertreten. ÖDP-Chefin Schmid hatte dies begründet: „Sie engagieren sich nicht bei einer der großen Parteien, weil die ihre Klimapolitik zu zaghaft gestalten, um die Bedürfnisse der Wirtschaft ja nicht zu irritieren.“ Heute zeigt sich, diese ÖDP-Position war und ist die einzig richtige: Durch Unterstützung der „Letzten Generation“ entstünde eine echte Alternative für mehr und endlich konsequenten Klimaschutz.

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