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Pressemitteilung

Mutige Frauen kämpfen seit 1911 für Ihre Rechte auf der ganzen Welt.

Internationaler Frauentag am 8. März: Heute erinnern wir uns daran, nicht damit aufzuhören!

Bild: www.pixabay.com

Einer der Meilensteine der Frauenbewegung war der 20. November 1970, als einige mutige Frauen den Wettbewerb „Miss World“ in der Royal Albert Hall, England stürmten und die Veranstaltung empfindlich störten. Diese Demonstration ging um die Welt, weil sie im Fernsehen weltweit übertragen wurde. Nach dieser Demonstration nahm die „Frauenbewegung“ um einiges an Fahrt auf. Viele Frauen fühlten wie diese mutigen Frauen und gingen fortan auf die Straße und demonstrierten für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen.

Seinerzeit mussten Frauen noch ihre Männer fragen, ob sie arbeiten gehen dürfen und das „Patriarchat“ war im vollen Gange.
Gleiche Löhne für gleiche Arbeit, größere Selbstbestimmung und nicht das Aussehen als Garant für bessere Chancen, sind nur einige Forderungen von seinerzeit.

Heute, am Weltfrauentag lohnt sich ein Blick zurück. Was haben wir bis heute erreicht?
Nun, wir müssen heute nicht mehr unsere Männer fragen, ob und wo wir arbeiten gehen. Wir Frauen können um ein vielfaches selbstbestimmter leben. Das sind schon einmal große Fortschritte, in der noch immer von Männern dominierten Welt. Auch die Tatsache, dass immer häufiger Frauen in Führungspositionen und in der Politik zu finden sind.

Wo es aber noch immer fehlt, ist die Gleichstellung der Frauen bei den Gehältern. Auch wird die sogenannte Care-Arbeit überwiegend von Frauen geleistet. Dies aber leider ohne eine entsprechende Entlohnung. Dadurch können Frauen nicht die Leistungen im Berufsleben erbringen wie Männer, was zur Folge hat, dass sie im Alter weniger Rente erhalten. Altersarmut ist bei Frauen viel häufiger anzutreffen, als bei Männern.

Damit dieser Trend nicht weiter anhält, muss sich auch politisch etwas ändern. Die „ÖDP – Die Naturschutzpartei“ hat hierfür Lösungen in ihren Programmen (https://www.oedp.de/programm/europawahlprogramm/10-mindeststandards-in-der-sozial-und-familienpolitik), mit der Forderung nach einem sozialversicherungspflichtigen Erziehung- oder Pflegegehalt, um die Lücken, welche durch diese gesellschaftliche wertvolle, nicht entlohnte Arbeit entstehen, zu schließen.

Abschließend möchte ich aber einmal „Danke“ sagen, all den mutigen und kraftvollen Frauen, welche uns Frauen von Heute die Möglichkeit erstritten haben, frei und selbstbestimmt zu leben. Der 08. März ist seit 1911 ein Mahnmal, dass wir Frauen weiterkämpfen müssen, bis erreicht ist, dass eine echte Gleichberechtigung in allen Konsequenzen entsteht und wir auch finanzielle keine Unterschiede mehr vorfinden.

Kirsten Elisabeth Jäkel,
Vorsitzende des Bundesarbeitskreis „Frauen“ in der ÖDP – Die Naturschutzpartei

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