Pressemitteilung
EU im Würgegriff des US-Potentaten Trump
ÖDP kritisiert Einknicken der EU-Kommission als „Bankrotterklärung für konsequenten Klimaschutz“.
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„EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) hat unseren Planeten verraten.“ Drastisch urteilt Prof. Dr. Herbert Einsiedler als Vorstandsmitglied der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP – Die Naturschutzpartei) über den jüngsten „Deal“ zur Begrenzung der drohenden US-Zölle, mit dem die Trump-Administration der EU-Kommissionspräsidenten eine Vereinbarung zu Lasten von Verbrauchern und Wirtschaft abgenötigt hat. Diese „Einigung“ macht ökonomisch keinen Sinn, befürchten Wirtschaftsexperten und rechnen mit Schäden in Milliardenhöhe. Mit der Verhandlung torpedierte die EU-Chefin zudem – und schlimmer noch! – ihren eigenen Green Deal, um sich die Gunst des Rambos im Weißen Haus mit einem mehr als wackligen Versprechen zu sichern: Die Staaten des alten Kontinents müssen innerhalb von drei Jahren für 750 Milliarden Dollar fossile Brennstoffe – und damit klimaschädliche CO2-Schleudern - aus der Neuen Welt kaufen. Heißt konkret: Klimaschutz ade! „Wir brauchen schnellstens 100 Prozent erneuerbare Energie“, fordert stattdessen ÖDP-Bundesvorstandsmitglied Helmut Kauer: „Das schützt nicht nur das Klima, sondern uns auch vor solchen Erpressungen durch das Ausland.“
Der ÖDP-Bundesvorsitzende Günther Brendle-Behnisch spricht vom Kotau von der Leyens vor dem Möchtegern US-Potentaten Trump: „Das war ein Offenbarungseid.“ Einsiedler ergänzt: „Damit wird die Energiewende sabotiert und dem Green Deal der Todesstoß versetzt.“ Selbst wenn, was einige Medien und EU-Politiker in Brüssel munkeln, dieser Energiezukauf der Europäer in Trumpland „unrealistisch“ ist, bleibt das bloße Abnicken zur Erpressung des US-Präsidenten ungeheuerlich. Für Brendle-Behnisch ein „Kniefall vor der Macht“. Besser wäre es, empfiehlt der ÖDP-Chef und selbst ehemaliger Unternehmer, „sich auf andere Märkte zu konzentrieren und sich möglichst schnell aus diesem Würgegriff zu befreien.“