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Pressemitteilung

ÖDP fordert Wahlfreiheit für Eltern

Resch: „Von der Wirtschaftslobby diktierte Politik

Gegen die Bevormundung von Eltern spricht sich der stellvertretende Vorsitzende der Bundesprogrammkommission in der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Dr. Johannes Resch aus. Hintergrund ist eine aktuelle Äußerung der CDU-Frauengruppe in der Bundestagsfraktion. Die Gruppe wendet sich mehrheitlich gegen das von der Koalition ab 2013 geplante Betreuungsgeld für familiäre Kinderbetreuung.

Dazu sagt Johannes Resch: „Damit gönnen die in der Regel selbst wirtschaftlich privilegierten CDU-Frauen den Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen wollen, nicht einmal 150 Euro. Gleichzeitig wird zur Krippenfinanzierung ein Mehrfaches pro Kind bereitgestellt, um Eltern zu veranlassen, ihre Kleinkinder in eine Krippe zu geben. Gegen das Betreuungsgeld wird Geldmangel vorgeschoben, während dieses Argument gegen die viel höhere Krippenprämie nicht ins Feld geführt wird.“

 

Damit wollten die CDU-Frauen ihren persönlichen Lebensentwurf allen Frauen aufdrängen, vermutet ÖDP-Politiker Resch. Eltern solle es offensichtlich immer schwerer gemacht werden, über die Erziehung ihrer Kinder selbst zu entscheiden. Stattdessen sollten sie möglichst zu 100 Prozent der Wirtschaft als Arbeitskräftepotential zur Gewinnmaximierung zur Verfügung stehen. „Dass die Doppelbelastung selbst bei Krippenbetreuung ihrer Kinder viele Eltern zunehmend zwingt, sich gesundheitlich zu überfordern und ihre Kinder zu vernachlässigen, spielt bei dieser von der Wirtschaftslobby diktierten Politik keine Rolle,“ moniert Resch. Er weist darauf hin, dass sich die ÖDP schon seit Jahren für ein Erziehungsgehalt ausspricht, das alle Eltern bekommen sollten, unabhängig davon, ob sie ihr Kind selbst erziehen oder mit ihm eine Fremdbetreuung Ihrer Wahl finanzieren. „So wird den Eltern absolute Wahlfreiheit in ihrer persönlichen Lebensführung gegeben,“ sagt ÖDP-Politiker Resch.

 

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