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Pressemitteilung

ÖDP und Mehrheit der Menschen fordern Tempolimit auf Autobahnen

Laut Studie rettet Geschwindigkeitsregel viele Menschenleben und spart enorme Mengen klimaschädliches Treibhausgas ein. Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP - die Naturschutzpartei) fordert seit langem ein Tempolimit auf Autobahnen von 120 Stundenkilometern (km/h). Jetzt hat eine Studie von Maike Merz-Peeters an der Ruhr-Universität Bochum eindrucksvoll die positiven Wirkungen einer solchen Geschwindigkeitsregel nachgewiesen.

Credit: Geralt/Pixabay CC/PublicDomain

Pro Jahr könnten, laut der wissenschaftlichen Auswertung, 58 Menschenleben gerettet werden, gelte auf Autobahnen ein Tempolimit 120 km/h. Neun Prozent weniger Unfälle mit Leichtverletzten, 26 Prozent weniger mit Schwerverletzten und 35 Prozent tödliche Unfälle weniger wären der positive Effekt einer Geschwindigkeitsbegrenzung. Die Gesundheit von 904 Schwerverletzten und 1375 Leichtverletzten könnten demnach jährlich erhalten bleiben.
Ein Tempolimit 120 führte in Deutschland auch zu jährlichen Einsparungen an Unfallkosten von 216 Millionen Euro, so die Untersuchung. Zudem ließen sich laut Umweltbundesamt etwa 11,7 Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid einsparen.


„Für die ÖDP ist es nicht nur unverständlich, sondern skandalös, dass bei diesen Fakten aus rein ideologischen Gründen die logische Konsequenz zum Schutze von Leben und Gesundheit der Menschen nicht umgesetzt wird“, sagt dazu Prof. Dr. Herbert Einsiedler vom Bundesvorstand der Naturschutzpartei: „Die ÖDP fordert die Verantwortlichen im Bundestag auf, sich für Leben und Gesundheit der Menschen einzusetzen und zügig ein Tempolimit einzuführen.“
Eine breite Mehrheit in Deutschland jedenfalls unterstützt diese Maßnahme. So veröffentlichte der ADAC eine Zustimmung von 55 Prozent der Befragten, das Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung zählte gar 63 Prozent. Die ÖDP liegt mit ihrer Forderung nach Tempo 120 auf Autobahnen also genau beim Willen der Menschen im Land.

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