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Pressemitteilung

Agnes Becker beim Runden Tisch Insektenschutz von Umweltministerin Schulze dabei

Die ÖDP-Politikerin will Julia Klöckner „zu einer Agrarwende aufrufen“

Die stellvertretende ÖDP-Landesvorsitzende und Initiatorin des erfolgreichen Artenvielfalt-Volksbegehrens in Bayern, Agnes Becker, wird am Mittwoch, den 10.3.2021, auf Einladung von Bundesumweltministerin Svenja Schulze am "3. Runden Tisch Insektenschutz" teilnehmen. Pandemiebedingt findet das Zusammentreffen online per Videokonferenz statt.

Zusammen mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und mehreren Experten werden in der Runde Fortschritte und Erfolge bei der Umsetzung des 2019 beschlossenen Aktionsprogramms Insektenschutz erörtert. Außerdem geht es um die neue Verordnung zur Pflanzenschutz-Anwendung.

Die Passauer ÖDP-Kreisrätin und Tierärztin Agnes Becker will in der Runde erneut auf die falsche Weichenstellung der EU-Agrarpolitik eingehen: "Die vom EU-Parlament beschlossene Fortsetzung der verfehlten EU-Agrarpolitik spült Millionen Steuergelder weiterhin vor allem in die Taschen von Großbetrieben und Konzernen, die viel Agrarland besitzen. Es gibt nicht genug Anreize für eine ökologische Kurskorrektur, die die Ursachen des Insektensterbens an der Wurzel packen. Der gnadenlose Intensivierungsdruck lastet wie Blei auf Landwirten und Natur. Die Leistungen natur- und klimaverträglich wirtschaftender Familienbetriebe werden leider finanziell nicht einmal ansatzweise anerkannt", kritisiert Becker.

In Bayern hat die stellvertretende Landesvorsitzende das erfolgreichste Volksbegehren in der Geschichte des Freistaates ins Leben gerufen: „Rettet die Bienen“. Knapp 1,8 Millionen Menschen haben dafür unterschrieben. Daraufhin wurde das Bayerische Naturschutzgesetz entscheidend verbessert. Auch im Aktionsprogramm Insektenschutz der Bundesregierung fließt die Kompetenz von Agnes Becker ein. Am Mittwoch wird die ÖDP-Politikerin mit der Bundesumweltministerin Svenja Schulze und mit der Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner diskutieren.

Foto: ÖDP

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