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Pressemitteilung

ÖDP zur Wehrpflichtdebatte: „Gemeinwohl, Gleichheit, Verantwortung“

Musterung „für alle“ eröffnet laut Naturschutzpartei Chance für „echte Gleichberechtigung“ und wäre Motor für ein funktionierendes Gemeinwesen.

Bundeswehrlogo

Bild: Adobe Stock

Die Wellen in der Wehrdienst-Debatte schlagen hoch. Während die Regierungskoalitionäre im Bundestag stritten und die Menschen im Land laut aktuellen Umfragen unschlüssig sind, steigt die Zahl der Kriegsdienstverweigerer in Deutschland wieder an: So viele junge Menschen wie zuletzt 2011 wollen nicht zur Bundeswehr. In dieser Lage bezieht die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP – Die Naturschutzpartei) mit einem eigenen, konkreten Vorschlag klar Stellung. Die Regierungskoalition will lediglich Männer mustern. Der ÖDP-Bundesvorsitzende Günther Brendle-Behnisch spricht sich für „echte Gleichberechtigung“ aus. Er will eine „Dienstpflicht für Männer und Frauen und die freie Wahl für jede und jeden, ob sie diese Aufgabe für unsere Gesellschaft in der Bundeswehr oder einem sozialen Dienst leisten“.

Die ÖDP dreht die Notwenigkeit in eine Tugend. Sie fordert eine Musterung für alle jungen Menschen. Die soll klären, für welche Art von Dienst an der Gesellschaft eine junge Frau oder ein junger Mann „tauglich“ ist. „Am Ende helfen wir damit allen“, betont der ÖDP-Chef: „Junge Menschen sammeln in diesem Dienst dann Erfahrung für ihr Leben, die Gesellschaft bekommt Hilfe für die Verteidigung des Landes und für die Daseinsfürsorge. Zudem stärken wir ein Gefühl von ‚Geben und Nehmen‘ als Motor fürs Gemeinwesen.“ Der Satz „ich habe gedient“, gewinnt damit für den ehemaligen Wehrdienstverweigerer Brendle-Behnisch eine neue Bedeutung. „Das wertet die Bedeutung des ‚Ersatzdiensts‘ auf: als Dienst an unserer Gemeinschaft.“

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