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Persönlicher Kommentar

Persönlich und visionär

Zeit füreinander ist das, was sich Eltern und Kinder am meisten wünschen. Frau Bundesministerin Schwesig scheint das erkannt zu haben. Ihr Vorschlag, eine Arbeitszeitverkürzung für Eltern aus der Steuerkasse zu bezahlen, wäre ein erster Trippelschritt in Richtung „Erziehungsgehalt“ und würde wohl bei vielen Eltern den gefährlichen Dauerstress im Alltag reduzieren, ohne die finanzielle Basis der Familie zu gefährden. Wie gesagt: Ein erstes Schrittchen, keineswegs der ganze Weg! Aber Frau Schwesig musste ganz schnell Selbstkritik üben: Nicht für heute, nicht für jetzt, eine „Vision für die Zukunft“, noch dazu „ganz persönlich“, also weit entfernt von der schwarz-roten Regierung. Diese ließ erklären, dass man nicht daran denke, Eltern für ein paar kurze Stunden aus der Produktion zu nehmen. Es bleibt also dabei: Familien und ihre wichtigsten Erfordernisse  sind Gegenstand von privaten Zukunftsvisionen; Frau Merkel und ihre MacherInnen kümmern sich um Wichtigeres…

Autor/in:
Bernhard G. Suttner
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