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Pressemitteilung

Kippen-Gift endlich effektiv aus der Umwelt verbannen

ÖDP-Europaabgeordnete Manuela Ripa fragt EU-Kommission ganz aktuell zum „Tag der Umwelt“ (5. Juni), wie sie giftige Abfall-Flut des Zigaretten-Konsums stoppen will?

Kippen

Bild: www.pixabay.com, Denis von Morgen

Das Problem mit dem „Danach“ ist enorm: Nach Greenpeace-Angaben landen rund 80 Prozent der 75 Milliarden Zigaretten, die Menschen allein in Deutschland jährlich rauchen, schlicht im Gully oder am Straßenrand – schlimmer noch: in der Natur! Denn die Zigerettenstummel sind verseucht: neben Nikotin mit Arsen, Cadmium, Quecksilber und Mikroplastik. Die Gifte belasten Böden und Gewässer. In der Landschaft verrotten Zigarettenstummel erst in bis zu 400 Jahren! „Das darf nicht sein“, ist Manuela Ripa als Europaabgeordnete der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP – Die Naturschutzpartei) überzeugt: „Zigarettenabfälle sind eine der häufigsten Umweltverschmutzungen.“ Deshalb stellt sie der EU-Kommission Fragen, wie die der „sichtbaren Vermüllung“ entgegentritt und die Tabakindustrie in die Pflicht nehmen will.

Zwar habe die EU in der SUP-Richtlinie (2019/904) das Problem auf dem Papier gelöst. Sie fördere die Aufklärung der Raucherinnen und Raucher oder die Forschung und Entwicklung umweltfreundlicher Alternativen. Diese Anstrengungen aber kommen der Achtlosigkeit der Rauchenden nicht bei. „In der Praxis bleibt die Umsetzung der Richtlinie in vielen Ländern zurück“, weiß Ripa und reicht zum Umwelttag (5. Juni) daher eine Anfrage an die EU-Kommission ein.

Die ÖDP-Politikerin will damit die Lösung des Umweltproblems mit Zigarettenstummeln endlich vorantrieben. Ripa fragt konkret nach einem Verbot von Plastikfiltern oder einer Verpflichtung zu natürlichen Alternativen. Sie weiß: Die Herausforderung bestehen, effektive Lösungen zu finden, die sowohl die Umwelt schützen als auch von den Verbrauchern angenommen werden. Sie betont: „Es ist Aufgabe der Politik auch diffizile Probleme zu lösen – für die Menschen und die Natur.“

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