Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Neoliberale Politik führt zu dramatischer Ungleichheit

ÖDP: TTIP & Co verschärfen Problematik

Favela in Rio de Janeiro. Foto: ÖDP Bundespressestelle.

Ein aktueller Bericht der Entwicklungshilfeorganisation Oxfam zeigt: Die soziale Ungleichheit nimmt weltweit dramatische Auswüchse an. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich in verantwortungsloser Weise! Besonders einprägsam ist die Tatsache, dass 62 der reichsten Einzelpersonen der Welt genauso viel besitzen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Für die Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Gabriela Schimmer-Göresz, ist dies die Folge einer sich über Jahrzehnte weltweit zuspitzenden, zutiefst neoliberal geprägten Politik, die dringend abgelöst werden müsse.

„Die Bedürfnisse der Menschen stehen nicht im Zentrum politischer Entscheidungen! Und das gilt annähernd weltweit. Papst Franziskus ist uneingeschränkt beizupflichten. Diese Wirtschaft tötet!“, so Schimmer Göresz. „Gerade erleben wir in Europa ganz aktuell, wie über die transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP & CETA sowie das Dienstleistungsabkommen TiSA unumkehrbare Verträge durchgedrückt werden sollen, welche vorwiegend dem Interesse von Großkonzernen dienen. Die unverrückbare Forderung der ÖDP laute daher „Mensch und Planet vor Wirtschaft!“ Die Wirtschaft müsse den Menschen dienen und nicht umgekehrt.

Laut Schimmer-Göresz bedarf es dringend einer grundsätzlichen Wende in der politischen „Denke“, auch in Deutschland. Andernfalls drohe das soziale Gleichgewicht weiter zu kippen. Zudem sei die Stabilität des Gesamtsystems  erheblich gefährdet: „Vor den beiden Weltkriegen hatten wir ebenfalls große soziale Ungleichheiten zu beobachten. In Europa erleben wir nun ganz aktuell erneut ein sich zuspitzendes Maß an gesellschaftlichen Konflikten aufgrund wachsender Ungleichheit.“

Die Bundesvorsitzende der ÖDP fordert daher mit Nachdruck die Besteuerung von Finanztransaktionen, eine Abkehr von ausgrenzenden Handelsabkommen zum Wohle einiger weniger Großkonzerne, eine faire Wirtschafts- und Entwicklungspolitik, das Austrocknen von Steueroasen und eine generelle Kehrtwende in der Erbschaftssteuerpolitik. Die so gewonnenen Finanzmittel könnten in kluge Sozial- und Bildungsprogramme unter ökologischer Flagge investiert werden. „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier! Diesen Leitspruch meiner Partei, übernommen von Mahatma Gandhi, sollten wir hier glaubhaft anwenden und sämtliche Ungerechtigkeiten eines räuberischen Wirtschafts- und Finanzsystems beenden“, so Schimmer Göresz abschließend.

Zurück