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Pressemitteilung

ÖDP: Gesellschaft muss Verantwortung für die Hebammen übernehmen!

Dr. Johannes Resch (ÖDP): „Geburtshilfe ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe!“

Anlässlich der für morgen angekündigten Proteste der Hebammen, begleitend zur 87. Gesundheitsministerkonferenz in Hamburg, unterstützt die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) die Forderungen der Hebammen nach einer langfristigen und nachhaltigen Absicherung.

Hintergrund ist, dass in der jüngeren Vergangenheit kein Versicherungskonzern mehr bereit dazu war, das Haftungsrisiko für diese Berufsgruppe zu einem bezahlbaren Preis zu übernehmen. Zwar gibt es mittlerweile dank des öffentlichen Drucks der Geburtshelferinnen eine Zwischenlösung bis Mitte 2016, doch drückt sich die Bundregierung bisher noch immer um die Übernahme der gesellschaftlichen Verantwortung für die Problematik.

Die rund 21.000 Hebammen in Deutschland können deshalb noch nicht entspannt in die Zukunft blicken. Sie stehen mit dem Rücken zur Wand, denn ihre Arbeit rechnet sich aufgrund der hohen Versicherungsprämien schlicht nicht mehr. „Eine Gesellschaft, die sich um ihren Nachwuchs sorgt, ist auf eine ordentliche Absicherung ihrer Geburtshelferinnen angewiesen!“, sagt dazu Dr. Johannes Resch, bundespolitischer Sprecher für Familien- und Sozialpolitik der ÖDP. „Die Geburtshilfe ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe! Deshalb muss hier der Staat mit ins Boot und Hebammen über einen Haftungsfonds ordentlich absichern. Dies würde zum einen dazu führen, dass die Versicherungsprämien für die Hebammen nicht immer weiter ins Endlose steigen und zum anderen, dass die Gesellschaft sich zu ihrer Verantwortung gegenüber den Hebammen ausdrücklich bekennt“, so Resch.

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